Erlebnisse & Abenteuer

Berlin-Kopenhagen 2022

Abschied

Heute blieb uns nur, zum Bahnhof zu gehen, unsere Velos ein letztes Mal zusammenzuklappen und den Zug in die Schweiz zu besteigen. Dieser war pünktlich, die Wagenreihenfolge stimmte, es hatte Platz für unsere Velos und unsere Sitze waren richtig angeschrieben. Bisher also eine unüblich stressfreie und ganz und gar nicht normale Zugfahrt als Überraschungsgeschenk zum Abschied.
Kurz vor Kassel musste der Zug zwar wegen “Personen auf dem Geleise“ ca. 45 Minuten warten, aber die regelmässigen Info-updates über die Lautsprecher waren vorbildlich. Vor Karlsruhe noch ein kleiner technischer Defekt, nichts schlimmes, es ging auch bald weiter und alles immer sehr freundlich per Lautsprecher angesagt.
Wir hatten uns zu früh gefreut – Aufgrund der Verspätung fährt der Zug nun gar nicht mehr bis Basel. Wir werden sehen müssen, wie wir in die Schweiz kommen. Die Zugschaffnerin informiert trotz auswegloser Situation, etlichen verspäteten Anschlüssen u/o komplizierter Anschlüsse mit mehreren Umstiegen konsequent immer noch alles freundlich über Lautsprecher – sie muss Nerven aus Stahl haben. Also doch noch eine ganz normale und in unserem Fall schon fast unterhaltsame Zugfahrt.
Der Zug fuhr zum Glück doch noch bis Basel Badischer Bhf. Wegen der Verpätung haben ihn nicht mehr in die Schweiz rein gelassen. Gemäss mitfahrender Passagiere scheint das eher die Regel als die Ausnahme zu sein und auch der nachfolgende ICE ereilte dasselbe Schicksal. Für uns natürlich kein Problem. Wir haben unsere Velos wieder zusammengebaut und sind über die Wettsteinbrücke einfach nach Basel SBB geradelt. Wie praktisch ist es doch, den Drahtesel immer dabei zu haben.
Mit dem nächstbesten Zug sind wir nach Bern gefahren und zufrieden angekommen. Wir mussten das Velo dafür nicht einmal zusammenfalten, die kurzfristige Reservation klappt problemlos und der Schweizer Kondukteur war sehr freundlich und hilfsbereit. Eine zum Abschluss sehr erfreuliche und wiederum nicht normale Zugfahrt.
  1. Karl Koller

    Chers enfants,
    Un chemin. Et puis un autre.
    Avant tant d’autres,
    Sur le paysage, tracés,
    Par les ans, modelés.
    Un chemin. Et puis un autre.
    Après tant d’autres,
    Pour un infini,
    Un infini de poésie.
    Il était un fois le ciel du Nord,
    Par-dessus l’océan de nos souvenirs.
    Tel un trésor
    Au fond de nos cœurs,
    À jamais caché.

    Bisous ma et pa

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