Erlebnisse & Abenteuer

Our Bikes

Unser Velo

Das ist die Basis unseres geliebten Tourenvelos. Es ist etwas speziell und hat seine Nachteile. Der Vorteil ist, dass man….
…das daraus machen kann.

Wir machen sehr gerne Radreisen in Europa mit unseren eigenen Rädern und reisen gerne mit dem Zug zum Anfangspunkt der Tour und auch wieder zurück nach Hause oder überbrücken auch mal gerne Streckenabschnitte mit dem Zug. Deshalb Falträder.

Der Grund dafür ist, dass es in Europa immer mühsamer wird, die Fahrräder im Zug zu transportieren. In Fernzügen in Frankreich, Spanien und im Eurostar ist es sogar völlig unmöglich. Die einzige Möglichkeit besteht darin, das Fahrrad zusammenzufalten und in einer Tasche als Normalgepäck einfach mitzunehmen. Sogar das führt zu Diskussionen aber man kann sich gut dokumentiert meistens behaupten. Die Masse sind allerdings schwankend. Am restriktivsten scheint die DB Bahn zu sein, wobei die erlaubten Masse nirgendwo festgelegt sind. Das Fahrrad muss einfach wie normales Gepäck (70cmx50cmx30cm) verstaut werden können und die Passagiere nicht behindern. Das lässt viel Freiraum. Oesterreich schreibt unerreichbare Packmasse vor (90x60x40). Zum Glück kann man dort das Fahrrad aber häufig regulär verladen. Ebenfalls streng ist der Eurostar, da das Fahrrad durch den Metalldetektor muss. Maximaldurchmesser ist dort 85cm (wir sind mit 90cm auch schon durchgekommen). Beim Eurostar besteht neuerding auch keine andere Möglichkeit zur Fahrradmitnahme mehr. TGV (120x90x30) Italien(110x80x40), Spanien (120x90x40) und die Schweiz (180x120x30) sind da sehr locker mit ihren Massen.

Das Allston Montague misst im «normalen» zusammengefalteten Zustand ca. 95x80x40cm. Meistens käme man damit wohl durch. Im Eurostar müsste vermutlich das Hinterrad neuerdings ausgebaut werden und allenfalls als separates Gepäckstück verpackt mitgenommen und möglicherweise der Lenker abgeschraubt werden. Das letzte Mal konnten wir uns mit normal zusammengefaltetem Rad noch durchmogeln.

Der Faltrahmen ist sehr stabil und fährt sich wie ein normales 28″ Rad. Wir lieben den Gates Riemen und wir spüren den immer wieder postulierten Effizienzverlust nicht. Zudem sind wir typische Zivilisations-Luxus-Tourenfahrer. Natürlich ist eine normale Fahrradkette auf dem Weg nach China über den Nordpol im nördlichen Teil von Sibirien einfacher zu reparieren. Das sind aber nicht unsere üblichen Fahrradtouren.

Der Gepäckträger ist gewöhnungsbedürftig. Ohne Gepäck dient er als praktischer und stabiler Fahrradständer. Da er aber nur an der Radachse und Sattelstütze fixiert ist und nicht mit dem Rahmen verschraubt ist, ist er recht instabil und wackelt mit schwerem Gepäck ziemlich. Wir haben uns daran gewöhnt und können damit umgehen. Für uns überwiegen die Vorteile.

Ebenfalls konzentrieren wir uns auf lediglich zwei Ortlieb Backroller plus pro Person. Am Vorderrad haben wir keinen Gepäckträger montiert, da dieser das Zusammenfalten verunmöglichen würde, was ja gerade der Sinn dieser Fahrräder ist. Da wir kein Zelt, Kochausrüstung und Essensvorräte mitschleppen, reicht das aber völlig.

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